Ich war Informatiker, bevor ich mich zum Ende des letzten Jahrtausends dem Unbekannten, dem nicht Beweisbarem zuwendete und feststellen durfte, „und es funktioniert doch“!
Es begab sich im Sommer des Jahres 2000, als ich kurz vor der Abreise aus Spanien von einem mir unbekannten Insekt gestochen wurde. Da sich akut keine Symptome einstellten, habe ich diesem Vorfall zunächst keinerlei Bedeutung beigemessen. Ein paar Tage später jedoch entwickelte sich um den Einstich eine kreisrunde Wanderröte (Erythema migrans), wie man es von infizierten Zeckenbissen kennt. Mein Arzt diagnostizierte sogleich einen Borrelienbefall – Borreliose, oje!
Die Untersuchung des Blutes ergab allerdings keinen Befund. Da sich das Erythema migrans weiter ausbreitete, juckte, schließlich das ganze Bein bedeckte, wurden die Diagnosen immer abenteuerlicher, gingen dann von Neurodermitis auf Schuppenflechte (Psoriasis) über, von Stresssymptomen bis hin zu psychosomatischen Erregungen.
Über allem thronte das Allheilmittel Cortison – und soll ich Ihnen etwas sagen, es half nicht! Nachdem das rechte Bein vollständig befallen war, ich kratzte es zum Teil blutig, sprangen die Symptome schließlich auf das linke Bein über. Außer hilflosen Schulterzucken gab es keine Handlungen der Ärzte, die mir hätten helfen können und so blieb ich mit meinem Juckreiz allein.
Zu dieser Zeit war ich in meiner Tätigkeit als Informatiker in einem pharmazeutischen Betrieb zu Gange und optimierte Motoren. Ein Labormitarbeiter sah mein ständiges Kratzen an den Beinen und riet mir, das für die Maschinen vorgesehene Desinfektionsmittel zu verwenden. Obwohl eher irritiert als zuversichtlich, folgte ich dem Rat des Mitarbeiters. Irgendwann kommt man an den Punkt, an dem man nach jedem Strohhalm greift. Ich sollte das Bein damit abwaschen, aber so schnell als möglich, denn das Desinfektionsmittel würde innerhalb weniger Stunden wieder zu ganz normalen Wasser werden. Eher skeptisch als von den Ausführungen des Ratgebers überzeugt, weichte ich mein Bein mehrmals am Tag mit dem „Desinfektionsmittel“ ein. Und siehe da, zu meinem Erstaunen waren die Symptome bereits nach zwei Tagen verschwunden. Faszinierend, würde Mr. Spock wohl sagen.
Mein Arzt sagte jedoch nichts dazu, und blieb dabei. Was sollte er auch zu meiner Wunderheilung sagen? Es lag offensichtlich außerhalb seiner Vorstellungskraft. Das meine ich übrigens nicht böse. Es ist lediglich das Benennen einer Tatsache.
Das „Maschinendesinfektionsmittel“ ist der Vorläufer der H-Lösung (siehe Kapitel 5.3.1.), der von mir begründeten Hydroxypathie. Seit jenem Schlüsselerlebnis bin ich hoch motiviert, diese Therapieform kontinuierlich weiterzuentwickeln, damit Menschen zur Selbsthilfe geholfen werden.
Meine Beobachtungen lehrten mich stets, dass alles Leben auf dieser Welt auf Kommunikation beruht, also auf einer äußerst feinstofflichen Ebene, die durch Licht, Wasserstoff und Sauerstoff geregelt wird. Ein binäres Spannungsfeld zwischen „Ja“ und „Nein“, „An“ und „Aus“, „0“ und „1“, “plus“ und“ minus“, damit vollkommen logisch aufgebaut wie ein Software-Programm. Stimmt dieses Spannungsfeld nicht, kommt es buchstäblich zu Verspannungen, die jedes biologische System negativ beeinträchtigen. Sind alle (höheren) Lebewesen binäre Wesen? Ich vermute ja. Die dazu passenden Werte beschreiben die Zustände „gesund“ und „nicht gesund“.